Dieser besteht aus mehreren Kabelrollen, zwei Vermittlungen sowie einem kompletten Grundausstattungssatz mit vier Telefonen, Rückentragen und Zubehör. Die Anlage wurde Ende der Neunziger Jahre bei der Auflösung des Zittauer Lagers der Zivilverteidigung übernommen und seitdem hin und wieder z. B. beim Lückendorfer Bergrennen eingesetzt. Mittlerweile gilt diese Technik als weit überholt und ist seit der Übergabe zeitgemäßer Digitalfunkgeräte überflüssig.Der Verein möchte die Anlage wieder funktionstüchtig aufbauen und als „Technik zum Anfassen und Mitmachen“ bei öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen wie dem „Tag des offenen Denkmals“ oder der „Museumsnacht“ verwenden. Der Dresdner Zusammenschluss aus derzeit 81 Mitgliedern hat sich zum Ziel gesetzt, historische Fernmeldetechnik aus dem vorigen Jahrhundert vor der Verschrottung zu bewahren und wieder aufzubauen. Dabei betreibt der seit 15 Jahren bestehende Verein ein Fernmeldemuseum in dem eine heute einmalige Zusammenstellung funktionsfähiger Fernmeldetechnik gepflegt, gewartet und instandgehalten wird. Außerdem ist er in der Jugendarbeit aktiv und pflegt Kontakte zu mehreren Dresdner Gymnasien und den Azubis der Deutschen Telekom. Der THW Ortsverband Zittau bedankt sich für zwei Kalender mit Abbildungen der historischen Technik sowie die Einladung zum Gegenbesuch im Fernmeldemuseum, die wahrscheinlich zum Jahresende eingelöst wird.
Hier der Bericht auf der Internetseite der Interessengemeinschaft.
Bild: A. Szczuka