Im Auftrag der Stadt errichteten die Zittauer THWler wieder eine Steg für die Besucher des internationalen Bürgerfestes. Doch etwas war dieses Jahr anders. Der THW-Ortsverband rückte mit seinem gesamten Fuhrpark an. Aus diesem Grund waren die Wiesen am deutschen Neisseufer an diesem Tag nicht so grün wie sonst. Die vielen Helfer und die Fahrzeuge sorgten für die Dominanz der Farbe Blau.
Der Bau des Steges aus Teilen des Einsatzgerüstsystems gelang, auch Dank der Erfahrungen aus den letzten zwei Jahren, schnell und problemlos. Pünktlich zu Beginn des Bürgerfestes war der Übergang fertig. Kurz vor der Eröffnung testeten Thomas Zenker - Oberbürgermeister der Stadt Zittau, Josef Horinka - Bürgermeister der Stadt Hradek nad Nisou, Dominik Matelski - stellvertretender Bürgermeister für Investment aus Bogatynia und Zittaus ehemaliger Oberbürgermeister Arndt Voigt die Neissebrücke.
In seiner Ansprache zur Eröffnung der Veranstaltung würdigte Zittaus Oberbürgermeister Thomas Zenker die ehrenamtliche Arbeit des THW und gab einen kleinen Einblick in die Geschichte des Ortsverbandes. Zum 20.Jubiläum des THW Landesverbandes Sachsen/Thüringen gratulierte er den Zittauer Einsatzkräften stellvertretend für alle THW-Helfer im Landesverband. Seine Grußworte an das THW wurden dabei auch ins tschechische und polnische übersetzt. Somit erfuhren auch die Besucher aus den Nachbarstaaten warum der Zittauer Ortsverband in diesem Jahr mit seiner gesamten Einsatztechnik am Dreiländerpunkt erschienen war.
Viele Besucher des Bürgerfestes erhielten interessante Einblicke in die Ausbildung und Arbeit der THW Helfer. Als Publikumsmagnet für die kleinen Besucher erwies sich dabei die Ballonfüllstation. Überall auf dem Festgelände und im Himmel über dem Dreiländerpunkt sah man die THW-Luftballons.
Bilder: R.Szczuka
