Gemeinsam mit Helfern der Ortsverbände Riesa, Kamenz, Bautzen Görlitz und Dippoldiswalde begannen gegen 10:00 Uhr die Arbeiten an der Einsatzstelle direkt an der Neiße. Die Fachgruppen WP aus Bautzen und Zittau bauten ihre 5000 l/min fördernden Großpumpen auf und ließen mit Hilfe eines Ladekrans des OV Bautzen mehrere Tauchpumpen ins Wasser. Die Fachgruppe WP aus Riesa bereitete gleichzeitig den Aufbau zweier selbstaufrichtender Wasserbehälter mit jeweils ca. 24.000 Liter Fassungsvermögen vor. Nachdem die etwa 70m Schlauchstrecke verlegt waren begannen die Pumpen ihre Arbeit. Schnell füllten sich die Behälter so dass zur Brandbekämpfung ausreichend Wasser zur Verfügung stand. Tauchpumpen der beiteiligten Fachgruppen WP simulierten dabei die Wasserentnahme durch die Feuerwehren. Ca. 7000 l wurden somit aus jedem Behälter pro Minute entnommen.
Das Übungsziel wurde erreicht. Alle Systeme arbeiteten fehlerfrei, es konnte eine stabile Wasserversorgung aufgebaut werden und das Zusammenspiel der Einheiten aus den beteiligten Ortsverbänden funktionierte hervorragend.
Dieser „Einsatz“ wurde vom Zugtrupp des OV Görlitz geführt. Die Fachgruppe Elektroversorgung des Ortsverbandes Kamenz lieferte den nötigen Strom zum Betrieb der zahlreichen Elektro-Tauchpumpen. Ebenfalls aus dem OV Kamenz kam die Fachgruppe Logistik/Versorgung die alle Teilnehmer mit einer warmen Mahlzeit zum Mittag versorgte. Der Ortsverband Dippoldiswalde dokumentierte den Verlauf der Übung mit Kamerabestückten Quadrocoptern. Hier geht’s zum Video.
Gleichzeitig fand nicht weit entfernt eine Übung der Atemschutzgeräteträger aus den Ortsverbänden des THW-Regionalbereiches Dresden statt. In den Tunnelgängen der Kulturinsel Einsiedel mussten mehrere Personen gesucht und gerettet werden. Die hier eingesetzten Helfer absolvierten dabei gleich ihre jährlich notwendige einsatznahe Übung zum Erhalt der Qualifikationen als Atemschutzgeräteträger.
Bilder: R.Szczuka (1 - 8), L. Werthmann (9)