Nach einer kurzen Einweisung durch den Gruppenführer vor Ort wurde zuerst der Arbeitsbereich mit der Beleuchtungsausstattung der Bergungsgruppen ausgeleuchtet. Im Anschluss frischten die Helfer ihr Wissen zum Thema Wanddurchbrüche auf und erläuterten alle Arten und Formen der möglichen Durchbrüche. Anschließend galt es die theoretischen Kenntnisse in die Praxis umzusetzen.
Dazu wurde zunächst die Wand ausgemessen und markiert und danach mittels Meißel und Fäustel der Putz entfernt so dass das Mauerwerk freilag. Nachdem dann der erste Stein entfernt war konnten die Helfer einen Blick in das Innere des dahinterliegenden Raumes werfen. Im unmittelbaren Gefahrenbereich befanden sich keine Personen, also konnte ab jetzt schweres Gerät eingesetzt werden. Mit dem Aufbruchhammer wurde Stein für Stein entfernt und so eine Zugangsöffnung geschaffen. Hohes Augenmerk lag auch hier wieder beim Arbeitsschutz. So sind Schutzbrille und Gehörschutz bei solchen Arbeiten unverzichtbar.
Während des gemeinsamen Abendessen zum Ende der Ausbildung tauschten die Helfer beider Ortsverbände noch ihre Erfahrungen zu diesem Thema aus. Gegen 21 Uhr traten die zehn Zittauer THWler den Heimweg an und starteten in ihr verdientes Wochenende.
Bilder: E.Stein