Nach dem Frühstück begab sich die Jugend zu den Garagen des OV. Die drei Junghelfer die für Vorbereitung und Ausführung der Ausbildung verantwortlich waren bereiteten die verschiedenen Stationen vor.
Dann ging es es los. Die Aufgabe bestand darin drei Personen aus dem an die Garagen angrenzenden Bunkergelände zu retten. Um das Gelände jedoch zu erreichen musste ein Hindernisparcour passiert werden. Die Personen wurden in einem Gebüsch und in einem Bunker, der nur über ein kleines, vor einiger Zeit im Rahmen der Ausbildung der "Großen" entstandenen Loches in der Wand begehbar war, versteckt. Die Junghelfer wurden in eine Einsatzleitung und einen Suchtrupp aufgeteilt. Der Suchtrupp begab sich in das unwegsame Gelände um die Verletzten ausfindig zu machen. Als erstes wurden dabei die vermissten Personen im Bunker entdeckt.
Die Junghelfer zwängten sich durch das Loch und stellten fest das die Personen mittel bis schwer verletzt waren und nur eine Person ansprechbar war. Ein Junghelfer meldete die gefunden Personen an die "Einsatzleitung" während der andere die Verletzten betreute. Kurz darauf erreichten die anderen Junghelfer mit Verbandsmaterial und Trage die Verletzten. Nach den Maßnahmen zur Ersten Hilfe wurden die Betroffenen abtransportiert. Danach ging die Suche weiter um auch die dritte, im vorangegangen Einsatzbericht erwähnte, Person zu finden. Bei ihr handelte es sich um den 80kg schweren Dummy mit angenommenen schweren Verletzungen.
Probleme gab es dabei nicht nur mit dem Gewicht des Dummys, denn auch die Tatsache das sein Körper viel steifer ist als der eines Menschen erschwerte den Transport über den Hindernisparcour.
Nach der Auswertung wurden noch einmal ein Teil der Junghelfer auf dem Übungsgelände positioniert und aus verschiedenen Lagen, die alle ihre eigenen Besonderheiten wie steile Hänge und hohes Gras hatten, gerettet.
Nach dem Mittagessen stand noch ein Besuch der Kartbahn in Löbau auf dem Plan. Diese Erholung nach der anstrengenden Ausbildung bei sehr hohen Temperaturen hatten sich die Mitglieder der Zittauer THW-Jugend verdient.
Bilder: A. Szczuka
