THW Jugendgruppe nimmt am Jugendwochenende der Feuerwehren teil

Der OV Zittau unterstützte diese Veranstaltung bereits in den Jahren 2008 und 2009 mit jeweils einer eigenen Station am Olbersdorfer See . In diesem Jahr konnten zum ersten mal die Mitglieder der Zittauer THW-Jugend mit Ihrem Jugendbetreuer Stefan Winkler am Jugendwochenende der Feuerwehren im Zittauer Gebirge teilnehmen.

Hier scheint noch nicht ganz klar was es werden soll: Ein Zelt oder ein Gewächshaus?

1. Tag
Am Freitag ging es ausgerüstet mit großen Zelten, Feldbetten und Luftmatratzen mit dem MTW des Zugtrupps auf ins Zittauer Gebirge. Ziel war die Wiese an der Kammbaude im Oybiner Ortsteil Hain. Nach der Ankunft begann sofort der Aufbau der Zelte. Einsetzender Regen beschleunigte dabei den Zeltaufbau. Um 18:20 Uhr erfolgte die Eröffnung durch den Kreisjugendfeuerwehrwart des Landkreises Görlitz und Jugendfeurwehrwart der Gemeinde Oybin Uwe Hiltscher. Nach Grußworten vom Oybiner Bürgermeister Hans-Jürgen Goth, dem sächsischen Landesjugendfeuerwehrwart Andreas Huhn und vom Zittauer THW Ortsbeauftragten und einer kurzen Einweisung über den Ablauf des Jugendwochenendes konnten die Zelte bezogen werden. Anschließend wartete bereits das Abendessen in Form von frisch Gegrilltem auf die Teilnehmer. Nach dem gemeinsamen Abendessen nutzen die Kinder und Jugendlichen des THW Zittau und der Jugendfeuerwehren aus Oybin, Olbersdorf, Bertsdorf, Lautitz und Nemt bei Wurzen die Zeit zum gemeinsamen kennenlernen. Gegen Mitternacht kehrte dann langsam Ruhe ins Camp ein.

2. Tag
Nach dem Weckruf um 07:00 Uhr und anschließendem Frühstück machten sich alle Teilnehmer auf dem Weg zum Olbersdorfer See wo die teilnehmenden Feuerwehren und das Zittauer THW bereits mehrere Stationen aufgebaut hatten. Eingeteilt in fünf Gruppen konnten die Teilnehmer die Ausrüstung der Feuerwehr und des THW kennenlernen und die Technik selbst ausprobieren. Die Feuerwehren führten dabei unter anderem ihre Schaumlöschtechnik vor. An einer weiteren Station der Feuerwehr mussten alle Teilnehmer einen Flüssigkeitsbrand mittels Pulverlöscher fachgerecht bekämpfen. An der ersten THW-Stationen waren die Hannibal-Pumpe in Aktion zu sehen. Über starre Anschlussstücken und eine Reduzierung am Ende der Förderstrecke erzeugte diese eine imposante Wasserfontäne von etwa 8m Höhe. An THW Station 2 musste der GKW 1 des Zittauer THW-Ortsverbands mit Hilfe von Druckluft und dem Hebekissensatz angehoben werden. Erstaunte Gesichter bei den Teilnehmern gab es jedesmal bei der Erklärung, dass die Hebekissen mit normaler Druckluft gefüllt werden.
Mitglieder des DLRG-Stadtverbandes Zittau e.V.  brachten den Teilnehmern verschiedene Knoten und Stiche bei. Bei einer Fahrt mit dem Rettungsboot über den Olbersdorfer See erhielten die Kinder auch noch viele interessante Infos über die Arbeit der Wasserretter.

Nach einer guten Portion Nudeln mit Tomatensoße zum Mittag an der Kammbaude ging es mit dem Geländespiel rund um die Burgruine Karlsfried bei Lückendorf weiter. Hier mussten an mehreren Stationen wieder verschiedene Aufgaben gelöst werden. Einmal waren viele unterschiedliche Schlösser auf Zeit zu öffnen, an einer anderen Station war beim Luftgewehrschießen auf herabfallende Luftballons die Treffsichereit gefragt. Die Bestimmung der Lage und der Himmelsrichtung von markanten Punkten und das Bezeichnen der Marschrichtungszahl zum tschechischen Jeschkengipfel mit Hilfe von Karte und Kompass war die Aufgabe an einer weiteren Station. Auch das Hangeln über ein Gewässer stand auf dem Programm. Für richtige Antworten bei den Fragen aus dem Bereich des Allgemeinwissens und der schnellen Lösung der Aufgaben an den Stationen gab es zur Belohnung "Goldstücke". Mit diesen wurde an anderen Stationen für Tips und Hinweise bezahlt. Gegen 20:00 Uhr trafen dann, rechtzeitig zum Abendessen, die letzten Kinder und Jugendlichen wohlbehalten im Camp an der Kammbaude ein. Beim Geländespiel unterstützen Alice Fischer, Felix Exner und Volker Geisler vom THW Zittau die Organisatoren. Den Teilnehmern, die nach diesem anspruchsvollen Tagesprogramm noch Reserven hatten, stand noch eine kleine Nachtwanderung bevor.

3. Tag
Nach dem gemeinsamen Frühstück am Sonntagmorgen begannen die Kinder und Jugendlichen mit dem Abbau der Zelte und dem Aufräumen des Geländes. Als letzte Aufgabe an diesem Wochenende sollte noch mit Hilfe eines Wischtuches Wasser von einem Eimer über die Köpfe der Teilnehmer in einen zweiten Eimer befördert werden. Das ganze endete in einer grandiosen Wasserschlacht bei der alle Teilnehmer eingeweicht wurden. Auch der Kreisjugendfeuerwehrwart bekam dabei seine persönliche Dusche ab. Nach dem Mittag erfolgte noch die Auswertung des Geländespiels und eine Zusammenfassung des Jugendwochenendes bevor sich die Teilnehmer wieder auf den Weg nach Hause machten.
Die Junghelfer des THW Zittau sagen den Organisatoren rund um Uwe Hiltscher hiermit ganz herzlich Dankeschön für dieses gelungene und abwechslungsreiche Wochenende.

Bilder: R.Szczuka (1 - 9), S.Winkler (10, 11, 12)


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